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Das Klebelsberg- beziehungsweise Gallstöckl steht an der Gabelung zwischen dem Weg zur Lamprechtsburg und dem nach Reischach. Seinen umgangssprachlichen Namen Gallstöckl verdankt die Kapelle wohl der Familie von Gall, die im 17. Jahrhundert den Ansitz Teissegg in Oberragen übernommen hatte.

Im August 1875 meldete der Pusterthaler Bote, der Brunecker Stadtverschönerungsverein habe einen Steig vom Gallstöckl zum Finsterbrünnl angelegt, wo ein „lieblicher Waldplatz“ mit Tischen und Bänken zur Ruhe einlade. Die Vereinschronik berichtet, das Finsterbrünnl sei „mit Rohren und einer Wassersäule“ versehen und umzäunt worden.

Das Klebelsberg- beziehungsweise Gallstöckl steht an der Gabelung zwischen dem Weg zur Lamprechtsburg und dem nach Reischach. Seinen umgangssprachlichen Namen Gallstöckl verdankt die Kapelle wohl der Familie von Gall, die im 17. Jahrhundert den Ansitz Teissegg in Oberragen übernommen hatte.

Im August 1875 meldete der Pusterthaler Bote, der Brunecker Stadtverschönerungsverein habe einen Steig vom Gallstöckl zum Finsterbrünnl angelegt, wo ein „lieblicher Waldplatz“ mit Tischen und Bänken zur Ruhe einlade. Die Vereinschronik berichtet, das Finsterbrünnl sei „mit Rohren und einer Wassersäule“ versehen und umzäunt worden.

Der 1870 gegründete Stadtverschönerungsverein machte sich daran, die Steige am Kühbergl, im „Klebelsberg Waldele“ und nach Lamprechtsburg instand zu setzen. Bald überzog ein Netz aus Spazierwegen, Bänken und Quellfassungen das heute als „Sternwaldele“ bezeichnete Gebiet.

Als Wegweiser dienten häufig vorhandene Landschaftsmarken wie das Gallstöckl. Kapellen, Bildstöcke und Wegkreuze gab es auf fast allen Wegen. Sie dienten seit Jahrhunderten als Orte des göttlichen Schutzes und des Gebets.

Die ab Ende des 19. Jahrhunderts vermehrt aufgestellten Gipfelkreuze erhielten ebenfalls diese Doppelfunktion als Andachtszeichen und Landschaftsmarkierungen. Hinzu kamen Pavillons, Aussichtspunkte und Hinweisschilder, wie sie heute noch entlang der Wanderwege zu finden sind.

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Am Aussichtspunkt „Emilienruh“ oberhalb von Aufhofen bei Bruneck. Fotografie von Hermann Mahl, um 1900. Archiv Mahl – dipdruck.