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wandern

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Nach Bruneck zog es eher Sommerfrischler als Alpinisten. Gleichwohl übten die Berge eine starke Faszination auf die Erholungssuchenden aus. Gerade der Brunecker Talkessel ist von mehreren Aussichtsbergen umrahmt, im Norden etwa vom Sambock, im Nordosten vom Schönbichl. Der Hausberg der Stadt ist der Kronplatz im Süden. Er bietet einen unvergleichlichen Rundblick von den Dolomiten bis zu den Zillertaler Alpen.

Nach Bruneck zog es eher Sommerfrischler als Alpinisten. Gleichwohl übten die Berge eine starke Faszination auf die Erholungssuchenden aus. Gerade der Brunecker Talkessel ist von mehreren Aussichtsbergen umrahmt, im Norden etwa vom Sambock, im Nordosten vom Schönbichl. Der Hausberg der Stadt ist der Kronplatz im Süden. Er bietet einen unvergleichlichen Rundblick von den Dolomiten bis zu den Zillertaler Alpen.

Bei seiner „Eroberung“ gegen Ende des 19. Jahrhunderts dachte noch niemand an Wintersport, der heute den Kronplatz dominiert. Der Berg sollte erwandert werden! 1870 wurde die Sektion Bruneck des Alpenvereins gegründet – also im selben Jahr wie der Stadtverschönerungsverein. Das Ziel war, die Berge für die Talbewohner zu erschließen. Dafür errichtete die Sektion Bruneck Schutzhütten und Wege. 1882 legten Mitglieder einen Steig auf den Kronplatz an und der Pusterthaler Bote meldete, dass man Brunecks Hausberg nun, „ohne sich besonders zu echauffieren, in 3 bis 3 ½ Stunden erreichen kann“. Eine Einkehrmöglichkeit bot zunächst nur die Hütte auf der Ochsenalpe, die wegen hoher Preise auf wenig Zuspruch bei Berggehern stieß. 1894/95 errichtete die Alpenvereinssektion Bruneck ein Schutzhaus auf 2.260 Metern Meereshöhe, die heutige Kronplatzhütte des Club Alpino Italiano CAI.

MEHR WENIGER
Brunecker Frauen und Männer bei einer Bergwanderung. Fotografie von Hermann Mahl, um 1910. Archiv Mahl – dipdruck.