Die sogenannte „Vogelhütte“ befand sich ursprünglich dort, wo heute der oberste Teich der Naherholungszone Kühbergl angelegt ist. Wie der Name sagt, wurde die Hütte früher als Ort zum Vogelfang genutzt. Es gibt auch Anhaltspunkte, dass sich hier ursprünglich ein Stöckl oder eine Kapelle befunden haben könnte. 1861 wurden die Vogelhütte und das umliegende Plateau erstmals als Destination eines Spaziergangs erwähnt.
Die sogenannte „Vogelhütte“ befand sich ursprünglich dort, wo heute der oberste Teich der Naherholungszone Kühbergl angelegt ist. Wie der Name sagt, wurde die Hütte früher als Ort zum Vogelfang genutzt. Es gibt auch Anhaltspunkte, dass sich hier ursprünglich ein Stöckl oder eine Kapelle befunden haben könnte. 1861 wurden die Vogelhütte und das umliegende Plateau erstmals als Destination eines Spaziergangs erwähnt.
Der Ort gewähre „eine herrliche Übersicht über das freundliche Panorama der Thalsole der Umgebung und bis nach Taufers“, stand im Pusterthaler Boten. Ihre Blütezeit erlebte die Vogelhütte zwischen 1879 und 1900, nachdem sie Johann Georg Mahl im Stil eines „Schweizerhäuschens“ umgebaut hatte. Die Vogelhütte diente der Familie Mahl primär als privater Rückzugsort. Doch es fanden dort auch Festlichkeiten verschiedener Vereine statt, wie etwa des Männergesang- und des Stadtverschönerungsvereins. Die Hütte verzeichnete auch einige prominente Besucher. So kam Kaiser Franz Joseph I. 1886 anlässlich der Besichtigung der Kaiserwarte zur Vogelhütte. Den Besuch des Malers Franz von Defregger 1899 hielt Hermann Mahl fotografisch fest. Im Laufe der Zeit wurde die Vogelhütte immer wieder durch Vandalenakte beschädigt. 1921 brannte die zusätzlich errichtete Holzhütte vollständig ab. Heute sind nur noch einige Mauerreste erhalten.